Geldwäschegesetz für Automatenspiele gescheitert

By | 10. Oktober 2012
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Die geplante weitere Verschärfung der Regulierung im Automatenmarkt wurde vorerst gestoppt, dies geschah mit Hilfe eines offenen Briefes der Automatenwirtschaft an die Bundesregierung, welche ursprünglich geplant hatte einen entsprechenden Passus ins Glücksspielgesetz aufzunehmen.

Stärkere Kontrolle von Spielhallen und Casinos

Die geplante Änderung sah vor, die Betreiber der Spielhallen und Casinos stärker zu kontrollieren, doch dank des beherzten Auftretens der Automatenwirtschaft, welche klarstellte das Manipulationen an Geräten nur in Einzelfällen bekannt geworden sind, Manipulationen zur Geldwäsche absolut gar nicht, ist diese Änderung vorerst vom Tisch. Solche Änderung beträfen weiterhin nur die Betreiber, nicht jedoch die Kunden, da im Falle von Geldwäsche die Auszahlungen an den Automaten erhöht werden müssten und somit die Spieler einen höheren Rückfluss an Mitteln hätten.

Vielmehr schlägt der Verband der Automatenwirtschaft selbst weitaus tragbarere Konzepte zur Verhinderungen von Manipulationen gleich welcher Art vor, nämlich die Signierung der Kassendaten in den Geräten sowie einen nachweisbaren Manipulationsschutz der Automaten.

Kampf gegen Geldwäsche beim Glücksspiel im Internet gestartet

Vielmehr stellt sich nunmehr die Regulierung den Auftrag Geldwäsche im online Glücksspiel zu unterbinden oder zumindest signifikant zu verringern, was jedoch ausländischer Anbieter eine schwierigere Aufgabe sein dürfte, zumal niedrige Auszahlungen den Spieler weitaus eher stutzig machen würden als zu hohe Auszahlungen, welche im Rahmen der Geldwäsche zu beachten wären.

Wir blicken weiterhin gespannt auf die neuesten Entwicklungen und werden Sie weiter zu den Änderungen informieren.

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